Isole e Olena

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Fährt man von Florenz Richtung Siena die „Strada Chiantigiana“ entlang, taucht keine Autostunde entfernt das unscheinbare Dorf Barberino Val d’Elsa auf. Wir befinden uns in der Herzkammer des Chianti-Gebietes in einer herrlichen Hügellandschaft, die so oft von den typischen Zypressen gekrönt wird. Nicht nur das Ambiente, auch der Wein lässt hier Genießerherzen höherschlagen. Doch das war nicht immer so. In den 1970er Jahren war die Toskana jedenfalls keine Weinreise wert. Dass sich das geändert hat, verdankt diese beliebte Region Persönlichkeiten wie Paolo de Marchi.

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Toskanisches Grand-Cru-Terroir
Die Familie de Marchi begann schon 1956 hier Weinanbau zu betreiben. Zwanzig Jahre später übernahm Paolo ernüchtert die Leitung von Isole e Olena – ernüchtert deshalb, weil er die Weinberge ungepflegt und den Keller renovierungsbedürftig vorfand. Zuvor hatte der fertig ausgebildete Jungwinzer Theorie und Praxis in Geisenheim, Frankreich und Kalifornien studiert. Er verkleinerte die Anbaufläche radikal. Minderwertige Parzellen legte er still, hochwertige wurden neu bepflanzt, der Keller erhielt neue Fässer – er wusste, es war möglich genau hier die klassisch toskanische Rebsorte Sangiovese in hoher Qualität zu ernten. Diese Traditionsrebsorte des Chianti faszinierte ihn, ihr wollte er beste Bedingungen bieten, damit sie ihm zeigt, was sie in Bestform leisten kann. Seine südwestlich ausgerichteten Hänge boten die perfekte Position dafür.
Diese Lagen befinden sich zwischen 370 und 450 Metern Höhe auf den speziellen Galestroböden. Die Mischung aus Schiefer und Kalk lieben Reben und Winzer gleichermaßen, es ist wahres „Grand-Cru-Terroir“. Denn dieser Boden hat alles, was die Rebe braucht, um faszinierende Weine hervorzubringen. Eine lange Reifeperiode sorgt für perfekte Aromenbildung, unterstützt durch kühlende Winde in der Nacht, die Haut schützt die Beere und entwickelt Gerbstoffe, die dem fertigen Wein das edle Tanningerüst verleihen. In den privilegierten Terroirs gedeihen mittlerweile auch Syrah, Cabernet sowie Chardonnay und beweisen Paolo de Marchis Fähigkeit, bei allem Respekt vor der Tradition auch für Neues offen zu sein. Sein Herz aber gehört dem Chianti Classico, den er Jahr um Jahr mit gleichbleibend guter Qualität auf die Flasche bringt.

Isole e Olena
50021 Barberino d'Elsa / FI
Italien
Tel. +39 055 807 2763

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Fährt man von Florenz Richtung Siena die „Strada Chiantigiana“ entlang, taucht keine Autostunde entfernt das unscheinbare Dorf Barberino Val d’Elsa auf. Wir befinden uns in der Herzkammer des Chianti-Gebietes in einer herrlichen Hügellandschaft, die so oft von den typischen Zypressen gekrönt wird. Nicht nur das Ambiente, auch der Wein lässt hier Genießerherzen höherschlagen. Doch das war nicht immer so. In den 1970er Jahren war die Toskana jedenfalls keine Weinreise wert. Dass sich das geändert hat, verdankt diese beliebte Region Persönlichkeiten wie Paolo de Marchi.