Welschriesling

Welschriesling ist eine spät reifende Weißweinsorte, die nicht mit Rheinriesling verwandt ist. Ursprünglich stammt die Rebsorte möglicherweise aus Norditalien, worauf zumindest ihre Bezeichnung als Riesling Italico hindeutet. Weltweit wird die Rebsorte unter verschiedenen Bezeichnungen auf mehr als 24.000 Hektar kultiviert; die größten Rebflächen liegen in Kroatien, Ungarn und Österreich.

Insbesondere in Österreich besitzt Welschriesling große Bedeutung und wächst auf über 3000 Hektar – das sind mehr als 10 Prozent der gesamten Rebfläche des Landes. Neben der  österreichischen Paradesorte Grüner Veltliner ist Welschriesling die am meisten verbreitete, weiße Rebsorte des Landes.

Ist nicht verwandt mit dem bekannten Riesling aus Deutschland.

Während rund um den Neusiedler See aus Welschriesling eher Süßweine gewonnen werden, dient die Traube in der Steiermark und im Weinviertel als Grundlage für trockene Weine, die ihre typische Frucht in der Regel jung am besten zeigen. Im trockenen Ausbau werden aus Welschriesling überwiegend einfache Weine gekeltert, die dezent blumig-fruchtige Noten von grünem Apfel, eine leichte Struktur sowie einen frischen Geschmack besitzen; vereinzelt gibt es aus Welschriesling aber auch als gehaltvolle Weine im gehobenen Segment. Im süßen Prädikatsweinbereich wird Welschriesling in allen Qualitätsstufen ausgebaut und liefert exzellente Resultate – von der Spätlese bis hin zur Trockenbeerenauslese. Außerdem werden in Österreich aus Welschriesling-Trauben auch niveauvolle Schaumweine erzeugt.

Trockene Weine werden in der Regel jung getrunken und eignen sich hervorragend als Aperitif, zu kalten Platten oder milden Fischgerichten. Süßweine aus Welschriesling sind monumentale Meditationsweine und passen hervorragend zu herzhaften Pasteten, fruchtigen Desserts und frischem Apfelkuchen. 

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