Garganega

Garganega ist eine der ältesten Weißweinrebsorten Italiens – die erste Erwähnung der Sorte stammt aus dem 13. Jahrhundert. Rebsorten-Wissenschaftlern gilt Garganega im europäischen Genpool als wichtige Leitsorte, von der viele andere Traubensorten abstammen.

In der Regel werden trockene Garganega-Weine jung getrunken und eignen sich sehr gut zu leichten Vorspeisen, milden Eintöpfen, Süßwasserfisch oder weißem Fleisch. Süßweine aus Garganega passen hervorragend zu Blauschimmelkäse und frischem Gebäck.

Soave – der berühmte Vertreter der Garganega-Traube

Zuhause ist die Rebsorte Garganega in der Region Venetien, wo sie für verschiedene, regionale Weine verwendet wird. Der bekannteste Wein, der aus Garganega gekeltert wird, heißt Soave und ist ein italienischer Weißwein-Klassiker. Außerhalb Venetiens ist die Sorte auch im Friaul, in der Lombardei, in Umbrien, auf Sizilien und in Südtirol zu finden; insgesamt wächst Garganega in Italien auf einer Fläche von etwa 8.500 Hektar. Außerhalb Italiens ist die spät reifende Rebsorte kaum zu finden – lediglich in Argentinien, Australien, Chile und der Schweiz gibt es winzige Bestände.

Garganega bringt Weißweine mit intensivem Duft von Zitronen und Bittermandeln hervor, die eine gute Dichte sowie einen moderaten Säuregehalt besitzen. Ebenso können aus getrockneten Garganega-Trauben hervorragende, lagerfähige Süßweine gekeltert werden – bekanntestes Beispiel ist der Recioto di Soave.

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