Frühburgunder

Frühburgunder ist eine rote Rebsorte, die zur Familie der Burgundersorten zählt und ursprünglich aus Frankreich stammt. Die Rebsorte ist eine natürliche Mutation des Spätburgunder (Pinot Noir), die circa zwei Wochen früher ausreift – so erklärt sich auch der Name der Sorte.

Aktuell liegt das Hauptverbreitungsgebiet des Frühburgunder in Deutschland, wo die Rebsorte in fast allen Weinbaugebieten wächst; die größten Anbauflächen liegen in Rheinhessen, der Pfalz und an der Ahr. Gegenwärtig sind in Deutschland etwa 250 Hektar mit Frühburgunder bestockt; kleinere Rebflächen sind auch in Luxemburg, der Schweiz, Frankreich und Italien bekannt.

Stammt ursprünglich aus Frankreich

Frühburgunder bringt häufig etwas geschmeidigere und gehaltvollere Weine als Spätburgunder hervor, weil die Erträge der kleineren Frühburgunder-Beeren niedriger sind und der Anteil der geschmacksintensiven Schale gleichzeitig größer ist. Rotweine aus Frühburgunder sind meist auch etwas farbkräftiger, besitzen eine harmonische Säure und typischerweise ausgeprägt fruchtige Aromen von Brombeere, Cassis, Himbeere und Kirsche – bei fassgereiften Varianten oft auch angenehm würzige Noten von Kaffee und Rauch. Mit ihrer eleganten Frucht und ihrer feinen Struktur passen Frühburgunder-Weine exzellent zu Rehschnitzel, Ente oder Zürcher Geschnetzeltem.

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