Dolcetto

Die rote Rebsorte Dolcetto stammt aus dem Anbaugebiet Monferrato im Piemont, wo sie bereits seit vielen Jahrhunderten kultiviert wird. Neben Nebbiolo und Barbera ist Dolcetto der dritte Rotweinklassiker der norditalienischen Region. Ihren Namen, der übersetzt “kleiner Süßer” bedeutet, trägt die Rebsorte, da reife Dolcetto-Trauben im Vergleich zur eher säuerlichen Rebsorte Barbera und zum gerbstoffreichen Nebbiolo eher süßlich schmeckt – gekeltert wird aus Dolcetto aber ausschließlich herzhafter, trockener Rotwein.

 

Der dritte Rotweinklassiker der norditalienischen Region

Die Dolcetto-Traube liefert einen intensiv rubinroten Wein mit dunkler Frucht, kräftigem, weinigem Geschmack und einer angenehmen, leicht bitteren Mandelnote. In sieben DOC- beziehungsweise DOCG-Bereichen des Piemont spielt Dolcetto die Hauptrolle – der bekannteste Wein, der aus dieser Rebsorte gekeltert wird, ist der Dolcetto d’Ovada. Darüber hinaus wird Dolcetto auch in Ligurien und der Lombardei angebaut; außerdem gibt es noch kleine Bestände in Kalifornien – insgesamt wächst Dolcetto gegenwärtig auf rund 4500 Hektar. In der Regel werden Weine aus Dolcetto jung getrunken und sind ideale Begleiter zu kalten Platten, luftgetrockneten Salami- oder Schinkenspezialitäten, herzhaften Eintöpfen oder Pastagerichten. 

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