Frescobaldi: Kellerei des Jahres
Die Familie Frescobaldi ist eine Familie mit Geschichte. Als Florenz im Mittelalter Bedeutung erlangte, gewannen die Frescobaldis Einfluss im Bankgeschäft und im Textilhandel. Vor 700 Jahren begann ihre Weinbaugeschichte. Vor rund 150 Jahren waren die Frescobaldis die Ersten, die internationale Rebsorten wie Cabernet Sauvignon oder Merlot in der Toskana anbauten. Heute gehört die Adelsfamilie zu den grössten Weingutsbesitzern Europas. Von den renommiertesten Weingütern Italiens zählen gleich mehrere zum Frescobaldi-Besitz. Das Jahr 2020 wird in den Familiengeschichtsbüchern der Frescobaldis wohl einen weiteren bedeutenden Eintrag erhalten. Als das Jahr, in dem der bekannteste italienische Weinführer, Gambero Rosso, seine begehrte Auszeichnung «Weingut des Jahres 2020» den Frescobaldis verlieh und damit ein ganzes Lebenswerk würdigte.
Vielfalt und Zusammenhalt
Die Anbaugebiete der Frescobaldis durchkreuzen die Toskana von Nord nach Süd, von Ost nach West. Man legt viel Wert darauf, die Unterschiede und Besonderheiten der jeweiligen Regionen
zu betonen. Die Tenuta Castiglioni ist der Ausgangspunkt der 700-jährigen Weinbaugeschichte der Familie. Castelgiocondo thront auf den Hügeln von Montalcino. Weitere Beispiele sind
die ehrwürdige Burg Castello Nipozzano, das elegante Weingut Castello Pomino oder die in Meeresnähe gelegene Tenuta Ammiraglia. Jedes Weingut konnte sich aufgrund von Bodenzusammensetzung, Klima, Lage und natürlich mit den Menschen, die jedes Gut unabhängig führen und ihre Leidenschaft dort hineinstecken, eine eigenständige Persönlichkeit aufbauen. Jede Generation muss sich aufs Neue beweisen. Sie alle verbindet jedoch die Mission von Lamberto Frescobaldi, dem Präsidenten des Familienunternehmens:
"Wir legen Wert auf umweltverträgliche Bodenbewirtschaftung, um erlesene Weine zu produzieren, in denen die gesamte Vielfalt unseres Familienbesitzes perfekt zum Ausdruck kommt."